Birkenzucker, auch Xylit oder Xylitol genannt, ist für viele eine gesunde Alternative zum herkömmlichen weißen Haushaltszucker. Xylit ist ein natürlicher Zuckeraustauschstoff und hat einen geringeren Einfluss auf den Blutzuckerspiegel, da er insulinunabhängig verstoffwechselt wird. Xylit ist nicht mit synthetischen Süßstoffen wie z.B. Aspartam, Cyclamat oder Sacharin zu verwechseln. Man findet Xylit als natürlichen Zuckeralkohol außer in Holzrinden von Birke und Buche noch in Früchten, Gemüsen und einigen Getreidesorten wie Weizen und Hafer.

Die Herstellung von Birkenzucker ist sehr aufwendig und daher ist Birkenzucker im Vergleich zu Haushaltszucker sehr teuer. Der Geschmack und Süßkraft sind dem Haushaltszucker sehr ähnlich, der Kaloriengehalt jedoch um etwa 40% geringer und wird daher immer öfter verwendet.

Bei Hunden und anderen Tieren kann Birkenzucker jedoch zu lebensbedrohlichen Zuständen und zum Tod führen. Bei den Tieren regt Xylit die Insulinausschüttung sehr stark an und es kommt bei den Tieren sehr schnell zu einem lebens-bedrohlichen  Abfall des Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie).

Bei Hunden kommen schwere Leberschädigungen dazu, die bis zum Leberversagen und schweren Gerinnungsstörungen führen können. Bei Hunden ist eine eine Dosis von 0,1 g pro kg Körpergewicht des Hunden – bei Zwergenkind wären das 0,8 g – toxisch, die tödliche Dosis liegt bei etwa 3 g pro kg Körpergewicht.

Bei Einnahme von xylithaltigen Lebensmitteln durch die Fellnase (oder ein anderes Tier) schnellstmöglich zum Tierarzt.

Xylit wird zunehmend in Zahnpflegeprodukten verwendet – bitte die Zähne des Hundes NICHT mit Zahnpflegeprodukten für Zweibeiner pflegen!!!!!

• #1

  Annette Rost (Montag, 22 Februar 2016 06:23)

  Vielen Dank für die wichtige Info!
  Liebe Grüße,
  Annette