1. Norddeutscher Aromakongress 20. April 2013

 

 

 

Geschafft!

Der 1. Norddeutsche Aromakongress ist Geschichte. Die Aufregung und Anspannung ist einer zufriedenen Entspannung gewichen, gepaart mit einem Hauch von Stolz.

 


Ich weiß nicht, zu welchem Zeitpunkt die Wunschvorstellung von einer vagen Idee zu einem richtigen Plan gereift ist. Vielleicht auf einer weiten Reise in den Süden zu einer Fortbildung, vielleicht aufgrund des Erfolges des Büchleins unserer Aromapflege-AG.

Bevor ich mir über Ort, Kosten und sonstige Notwendigkeiten Gedanken gemacht habe, stand von Beginn an fest, dass es nur norddeutsche Referenten geben würde. Es gibt viele dufte Nordlichter und so sollte es möglich sein, diese wichtigste Vorgabe zu erfüllen.

 


 

Der allereste Schritt war ein Gespräch mit meiner Pflegedirektorin. Obwohl der Kongress mein privates Unterfangen war, wollte ich meinen Arbeitgeber unbedingt informieren. Die Aromapflege hatte es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr so einfach  und ich wollte sie nicht aufs Spiel setzen. Auf dieses Gespräch folgte eine Einladung zu einer Vorstandssitzung, um dort von meiner Idee zu berichten. Auch wenn sich bei einigen der hohen Herren ein leichtes Schmunzeln in die Mundwinkel geschlichen hat, bekam ich, sehr zu meiner Freude, Unterstützung zugesagt.



Im Bereich Grafikdesign bekam ich Hilfe von den Damen und Herren der Öffentlichkeitsarbeit meines Arbeitgebers. Bevor sie mit ihrer Arbeit anfangen konnten, mussten Ort, Räumlichkeiten, Zeitpunpunkt und natürlich Referenten gefunden werden.

Ort, Räumlichkeit und Zeitpunkt waren schnell gefunden, so dass ich mich um die Referenten kümmern konnte. Es waren noch 9 Monate Zeit, doch ich hatte das Gefühl, mir liefe die Zeit davon. Ich war richtig blauäugig in dieses Abenteuer gestartet und hatte einige Fragen im Kopf, von deren Beantwortung auch der finanzielle Rahmen abhing.

  • was darf die Kongressteilnahme höchstens kosten
  • wieviele Teilnehmer benötige ich, um das Abenteuer kostendeckend zu beenden
  • Mittagessen, Pausensnacks, Getränke
  • Referenten und deren Bezahlung
  • Aussteller

Beim Schreiben wird mir bewusst, was ich für ein Glück hatte, das Abenteuer Aromakongress schadlos zu überstehen.



Der Flyer wurde mehr als einmal geändert, bevor er so war, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Ohne die Arbeit eines der Grafikdesigner vom HGZ hätte der Flyer niemals so traumhaft ausgesehen. Das Plakat, das Anmeldeformular und die Namensschilder wurden passend designed.


 

 

 

Eine weitere Hilfe kam aus dem Allgäu von Primavera, in Form eines Stoffbeutels für jeden Teilnehmer, gefüllt mit einigen Give-Aways, Papier, Stift, unserem Dufte-Düfte-Buch und Platz für Einkäufe und Infomaterial.



Natürlich ging nicht alles glatt - bei meinem Eintreffen am Morgen war der Saal nicht fertig, denn der geplante Raum  und auch der Raum zum Mittagessen konnten nicht genutzt werden (die Ausweichmöglichkeit war nicht ganz so hübsch) und noch ein paar Kleinigkeiten. Dank eines tiefenentspannten Kollegen, der mir zur Seite stand, hat mich nicht die Panik gepackt. Er hat mir schon während der Vorbereitung zur Seite gestanden (und mich manchmal in die richtige Richtung geschubst).

Die Referenten haben ihr Bestes gegeben und die Aussteller haben den viel zu großen Saal etwas gemütlicher gemacht. Die Rückmeldungen der über 80 Teilnehmer waren überwiegend positiv und so war der 1. Norddeutsche Aromakongress nicht nur ganz anders, als wir Aroma-Veranstaltungen dieser Art sonst gewöhnt sind, sondern auch ein Kongress ohne kommerziellen Hintergrund. Es stand eben keine große Firma oder ein Verband hinter dem Ganzen und Geld verdienen wollte ich auch nicht (aber zuzahlen möglichst auch nicht).

Ich bin dankbar, für den Mut einiger Referenten das erste Mal vor so vielen Menschen zu sprechen. Ich bin dankbar, für die Zusagen der Aussteller und die Unterstützung vom HGZ und Primavera. Ich bin sehr dankbar, für jeden einzelnen Teilnehmer, denn ohne sie wäre der Kongress ohne Leben gewesen.

Es hat Spaß gemacht, Kraft gekostet (vorallem nach dem Tod meiner Mama im Januar) und auch Nerven, den Kongress zu planen und durchzuführen. Schön war es am Ende, aber ob es einen zweiten Kongress geben wird - ich weiß es nicht....

 

Nicht unerwähnt bleiben sollen einige der Helferlein, ohne die das Abenteuer böse hätte enden können oder gar nicht erst begonnen hätte.

Da wären Herr To, der das Layout für den Flyer entworfen hat und Frau Berndsen, die den Text beisteuerte - beide Unterstützung meines Arbeitgebers (der auch die Druckkosten getragen hat) und mein tiefenentspannter Kollege aus dem IBF-Team unserer Klinik.

Da ist Eliane, die in ihrem Blog zweimal auf den Kongress hingewiesen hat. Dann das Team vom Bad Bevensen Marketing, Frau Dammann vom Hotel Kieferneck und Birgit vom Bioladen, die für das leibliche Wohl und das Dach über dem Kopf gesorgt haben.

Die Aussteller waren bis auf Volkmar alle aus der nördlichen Hälfte der Republik. Helmut Rausche kommt aus Dohren, Ingeborg Wäschenbach aus Kakenstorf, Andrea Hartmann aus Hattorf und Antje Rößner aus Lüneburg.

Und nicht zu vergessen die Referenten Alexandra, Anja, Antje, Birte, Helmut, Ingeborg, Olga und Tina - alles echte Nordlichter.